Zahnradwelle 25 Z verstärkt

98465572= Made in Italy
84420573=Made in Turkey Nitriert-Oxidiert
Das Oxidieren der Werkstücke kann als separater Vorgang durchgeführt werden oder idealerweise in Verbindung mit Nitrierverfahren. Das Oxidieren erzeugt je nach Stahlqualität eine anthrazit-schwarze Oberfläche und hat den Vorteil, die Werkstücke vor Korrosion zu schützen.
Die Oxidschicht beträgt dabei 1 – 3 µm. Außerdem verbessert das Oxidieren noch zusätzlich die Gleit- und Reibeigenschaften.
Achtung Spiel in den Lagerbüchsen prüfen Lagerbüchsenabmessungen 37.05 bis 37.075mm
Um dieses Zahnrad zu ersetzen, muss der Stirnraddeckel vorne weggebaut werden, da die Zahnung der Zahnradwelle (Ø 66.5mm) grösser ist als die Bohrung im Stirnraddeckel ( Ø 58mm)
Defektes Antriebszahnrad hat eine Ursache !
Prüfen Sie die Wegeventile ob Neutralstellung funktioniert sowie prüfen ob die Druckendabschaltung funktioniert!

Bringen Sie ein Manometer an einer Steckkupplung des hinteren Zusatzsteuerventils an. Prüfen Sie den max Druck, während Sie das System gegen überdruck (DBV) laufen lassen. Der Messwert muss zwischen 185 und 191 bar liegen.
Setzen Sie nach der Reparatur des Traktors vorübergehend ein Manometer 0-345-bar in den kleinen Prüfanschluss ein, der sich am Druckölleitung der Haupthydraulikpumpe befindet. Der Anschluss hat die Gewindegröße M12 x12.5mm. Beobachten Sie das Manometer, während der Kunde den Traktor auf die normale Arbeitsweise bedient. Beim Bedienen des Traktors ohne Verwendung von Hilfshydraulikfunktionen sollte der Umlaufdruck Messwert nicht über 27 bar ansteigen. Das Manometer sollte während des Einsatzes von Hydraulikfunktionen keine Überdrücke über 165 bar anzeigen. Jegliche Überschreitung dieser Messwerte ist ein Anzeichen dafür, dass das Hydrauliksystem aufgrund der Bedienweise des Kunden auf überdruck arbeitet.

Achten Sie darauf, dass bei Verwendung eines hinteren Zusatzsteuerventils zur Versorgung eines Hydraulikmotors gewährleistet ist, dass der Motor gross genug ist, um den gesamten Ölstrom von der Hauptpumpe aufnehmen zu können. Wenn der Motor zu klein ist, um den gesamten Ölstrom aufzunehmen, baut sich ein Druck zwischen der Haupthydraulikölpumpe und dem Hydraulikmotor auf. Wenn der Druck auf ungefähr 176 bar angestiegen ist, öffnet das Hochdruck-Überdruckventil (vorausgesetzt, das Überdruckventil ist richtig eingestellt). Der Druck wird weiter bis auf 207 bar ansteigen. Zu diesem Zeitpunkt wird das gesamte, von der Haupthydraulikölpumpe gepumpte Öl, durch das Überdruckventil in den Haupthydraulikölfilter fliessen. Dieses Öl fliesst dann in einem Kreislauf wieder aus dem Filter, in die Pumpe, aus der Pumpe und über das Überdruckventil. Das Öl, das ständig durch das Überdruckventil fliesst, überhitzt sich und es kommt zur übermässigen Belastung der Pumpenantriebskupplung. Dies führt schliesslich zum Defekt der Pumpenantriebswelle, der Kupplung oder der Lagerbuchsen.

Das hintere Zusatzsteuerventil Nr. 1 ist mit Druckendabschaltung. Das heisst, dass der Hebel in einer der Druckpositionen eingerückt bleibt, bis der Druck 170 bis 175 bar erreicht wird. Bei diesem Wert springt er dann in die Stellung „Neutral“. Wenn der Hebel nicht aus der Druckposition springt und in die Neutralstellung zurückkehrt, prüfen Sie den Steuerhebeldrehpunkt und das Kabel, um sicher zu stellen, dass sie sich ohne Behinderungen frei bewegen können. Wenn der Hebel und die Kabel nicht klemmen, ist die Abschaltdruckeinstellschraube, die sich unter der Rastrierungseinheit befindet, nicht richtig eingestellt.

Stellen Sie während der Montage sicher, dass die zwei Passstifte (Teilenummer 10839610) ordentlich in der hinteren Hälfte von der vorderen Abdeckung (Teilenummer 99469836) installiert sind. Die Passstifte werden aus dem Deckel ungefähr 6,3 mm (0,25-Zoll) herausragen und während der Montage in die vordere Abdeckung (Teilenummer 4769749) einrasten. Die zwei Passstifte stellen sicher, dass die Hydraulikpumpe und die Antriebswelle die richtige Ausrichtung beibehalten.